Theorie und Praxis gehen Hand in Hand
Erste Beratungserfahrungen sammelte ich bereits 1998 als ich meinen Kunden Ihr Geschäftsmodell entlocken musste, um in die Entwicklung von Corporate Designs zu starten. Immer interessierte mich zuerst eine Sache, die ich gern machen will oder ein Problem, was es zu lösen galt. Beim Machen unterstützte mich ein dienliches Sachbuch, ein gutes Gespräch mit einem Experten oder eben eine Weiterbildung, um nicht im Mittelmaß zu versacken.
Mein Lebenslauf ist bunt und der rote Faden zeigt sich erst im Nachhinein. Eine Konstante ist Gruppen von Menschen dabei zu unterstützen, einen echten Beitrag zu leisten. Immer verbunden mit der Frage: Da muss doch mehr gehen.
Wir machten coole Projekte, die machten Spaß und die Kunden waren zufrieden. Doch erreichten wir immer die Wirksamkeit, die die Kundenorganisation gebraucht hätte? Mein Gefühl sagte mir: „Nein.“ Mein Entschluss: “Ich setze woanders an.”
So entstand „Lernen durch Machen“: Im ersten Schritt geht es darum die Kundenorganisation zu verstehen, Erkenntnisse zu sammeln, Muster zu erkennen und diese zu hinterfragen. Ich beginne nicht mehr mit der Lösung, sondern mit dem Verstehen des Problems.
Heute habe ich es mir als Detektivin für wirksame Arbeit zur Aufgabe gemacht:
Die Potenziale meiner Kunden zu aktivieren, die Ihrer Organisation innewohnen, um sie krisenfest zu machen. Dabei biete ich Hilfestellungen und setze mich dafür ein, dass sich die Organisation gesund entwickeln kann.
Egal ob mit einer durchschlagenden Innovation, einem inspirierendem Film oder der Realisierung eine kniffligen Projektes.
Leitmotive der Detektivin
Struktur
Ich stehe dafür, Ordnungen zu entdecken und Strukturen zu finden, die die Arbeit wirksam machen. Dabei leitet mich oft der Stift, denn Visualisierung ermöglicht es mir, Unstimmigkeiten zu erkennen und mein Gegenüber bei der Entwicklung dienlicher Strukturen einzubinden. Mir persönlich dient Struktur dazu, meiner Kreativität und meinem Tatendrang einen Rahmen zu geben, damit Produktives entstehen kann.
Spielen
Wirksame Lösungen für unbekannte Probleme erfordern Kreativität. Ideen entstehen durch einen kreativen Prozess, der schnell prototypische Ansätze ausprobiert. Durch Simulationen oder szenariobasierte Spiele können alternative Arbeitsweisen erlebt werden. Das gemeinsame Erreichen von konkreten Zielen ermöglichen tiefe Erkenntnisse und Geschichten, die weitererzählt werden können. Wir erfahren, was funktioniert und was angepasst werden muss und können so andere daran teilhaben lassen.
Demut
Natürlich bringe ich viel mit: Erfahrungen, Wissen und Denkmodelle. Doch ich erkenne auch an, dass “ich nichts weiß” (Platon: Apologie des Sokrates 22d). Nur so kann ich die Eigenheiten der jeweiligen Kundenorganisationen erkennen. Indem ich annehme, was ist, und erforsche, was an vermeintlich schlechten Dingen doch gut sein kann, erkenne ich den Sinn im Unsinn. So wird respektvolles Arbeiten möglich.
Loyalität
Die Fähigkeit, ergebnisoffen zu arbeiten, ohne sich in Beliebigkeit zu verlieren, paart sich mit ausgeprägter Loyalität gegenüber meinem Auftraggeber, meinen Kunden und mir selbst.
Vielfalt
Die Nutzung vielfältiger Denkschulen, Methoden und Fachgebiete sowie das Einnehmen immer neuer Perspektiven sind Teil meines Handwerkszeugs.
Klugheit
Meine tiefgründige Ermittlungsarbeit fördert Erkenntnisse zutage. Allerdings führen Wissen und Erkenntnisse allein nicht zu nützlichen Ratschlägen. Nicht jede Erkenntnis wird meinem Kunden nutzen oder für die aktuelle Situation angemessen sein.
Für mich bedeutet kluges Beraten, sorgfältig Kundenbedürfnisse und Handlungsoptionen abzuwägen. Die Kunst besteht darin, das System in Bewegung zu setzen, ohne die Kundenorganisation mit den darin tätigen Menschen zu überfordern. Hierin übe ich mich.
Mein Warum
Ich begleite Organisationen, die in ihnen wirkenden Mechanismen zu erkennen und bewusst für Ihre ganz eigenen Herausforderungen zu nutzen.
Mit meinem Ansatz “Lernen durch Machen” aktivieren wir die Potentiale, die Ihrer Organisation bereits innewohnen, um sie krisenfest und zukunftsfähig zu machen.
Die Arbeitswelt soll sich verträglich entwickeln, dass ist mir wichtig.
Für den Erfolg Ihrer Organisationen gemeinsam mit den Menschen und verträglich für unseres Planeten.
Publikationen
Wie Businesstheater, Bürokratie und Managementpraktiken wirkungsvolle Arbeit verhindern.
Die komplette Präsentation ist hier nutzbar.
„Das Teilen von Wissen ist wichtig. Nicht nur damit Teams besser wirksam werden, sondern auch, um kundentaugliche Lösungen entstehen zu lassen. Wenn das Wissen fließt, wird voneinander Lernen möglich und die Entwicklung von Fähigkeiten wird gefördert.“ (Auszug Artikel)
Der ganze Artikel ist lesbar beim Herausgeber als Einzelbeitrag in Form eines E-Papers.
Referentin Anja Wittenberger hat den ein oder anderen Teilnehmer aus der Denkfalle gelockt und dazu angeregt, das Thema Organisationsgestaltung aus einer anderen Sichtweise zu betrachten.
Denn seien wir mal ehrlich: Wem kommen die Sätze „Wir müssen unsere Leute vor dem Kunden schützen.“ oder „Die sollen sich mal auf ihre Arbeit konzentrieren.“ nicht bekannt vor? Statt immer wieder in diese Denkweisen zu verfallen, sollten wir überlegen, wie wir unser Handeln am Problem des Kunden ausrichten und sich die Organisation dabei selbst entwickeln lassen, statt die Menschen verändern zu wollen.
Denn die meisten unserer Erfolgsbarrieren sind selbstgemacht:
– Selbstbeschäftigung erschwert den Fokus auf den Kunden
– Egoismus und dysfunktionale Strukturen führen zu Flaschenhälsen
– fehlender Informationsfluss an relevanten Infos verhindert wachsendes Marktwissen
Um diese Folgen zu vermeiden, sollten wir begreifen, dass Strategiearbeit ein permanenter Prozess ist und Führungsarbeit aktiv ausgestaltet werden muss. Eine Organisation bringt nur dann wirksame Arbeit hervor, wenn die Strukturen und Arbeitsweisen dies zulassen.
(Auszug der News des Veranstalters)
„Ein Plädoyer für mehr Fortschritt und weniger Überforderung in der Wissensarbeit
Egal, wie man vorgeht bei der Neugestaltung von Organisationen: Man eckt an geltenden Normen und gesetzte Maßstäbe an, die über lange Zeiträume hinweg entstanden sind. Diese Normen sind an der einen Stelle nicht nur hilfreich, sondern engen oftmals ein, zwingen sie doch zum Systemerhalt und verstellen den Weg bei dem Wunsch nach Umgestaltung. Es regt uns auf und es regt aber auch an – weiterzudenken und in Frage zu stellen, was unverrückbar zu sein scheint. Uns beschäftigt, wie wir den Wandel der Arbeitswelt mitgestalten können. Solch eine Norm ist auch die Arbeitszeiterfassung als Bemessungsgrundlage der Arbeitsleistung und des -lohns.“ (Auszug Artikel)
Der Artikel entstand in der Zusammenarbeit mit Elisabeth Breitenstein.
Der komplette Artikel ist HIER lesbar.
„Wie so oft haben technische Möglichkeiten eine Reife erreicht, die nun sinnvoll nutzbare Anwendungsfälle zulässt, doch wir sind überhaupt nicht darauf vorbereitet, was das für Auswirkungen hat und wie wir uns all dem nähern wollen und können.
Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt stehen wir noch am Anfang und doch ahnen wir, dass uns tiefgreifende Veränderungen in unseren Arbeitsweisen und der Art, wie Organisationen funktionieren, bevorstehen.“ (Auszug)
Der ganze Artikel ist lesbar bei medium in „The New Worker“.
„Nach Wissens- und Ökobilanz kommt demnächst bestimmt eine Happiness-Bilanz, mit der man als Organisation mit Anderen, um den Platz des Besten ringen kann.
Es macht mich wütend, wenn ich sehe wie ganz normale Dinge und wirkungsvolle Praktiken hochstilisiert werden, um dann im Wahn der Formalisierung und dem Hype der skalierbaren Programme mit ROI-Garantie ihre Wirksamkeit zu verspielen. Und im schlimmsten Fall erheblichen Schaden zu verursachen.“ (Auszug)
Der ganze Artikel ist lesbar bei medium in „The New Worker“.
Netzwerke & Kooperationen
Susanne Schreeck
Susanne besticht durch ihre unaufgeregte Art und fundierte Kommunikation. Sie unterstützt mich als Co-Moderatorin in Workshops und übernimmt Teamcoachings in Transformationsprozessen.
Nicole Eisenschmidt
Nicole bringt als Beraterin durch Ihre vielseitigen Erfahrungen in großen und kleinen Transformationsprozessen eine große Gelassenheit und Scharfsinnigkeit in unsere Zusammenarbeit ein.
Neue Narrative
Wir surfen einfach auf einer Welle. Ob rollenbasiertes Arbeiten, methodische Raffinessen oder das Gestalten einer lebenswerten Arbeitswelt. Es passt einfach!
Deshalb freue ich mich 2024 mit der Glossarpartnerschaft für den Begriff ROLLEN einen Beitrag leisten zu können.
Agile Gilde
Der Austausch unter Praktiker verschiedener Ansätze ist wertvoll und durch die Art der Community Organisation kann man sich jederzeit frei einbringen.
Wir nutzen das Prinzip der kollegialen Führung, bringen agiles arbeiten wirksam voran und entwickeln uns gemeinsam weiter.
Expedition Arbeit
Gemeinsam die Arbeitswelt gestalten – das braucht es es auf so vielen Ebene und das ist auf sehr verschiedene Weise möglich.
Hier engagiere ich mich mit meinen Talenten. Hier wurde auch die Kolumne „Detektivin W klärt auf …“ geboren. In We-Sessions und Basecamps tauschen wir uns zu Fach- und auch Gesellschaftsthemen aus, um aktive die Arbeitswelt zu gestalten.
Yvonne Horn
Yvonne schafft es jeden Raum zu öffnen und Dinge geschehen zu lassen. Wir gestalten Workshops, Austauschformate oder auch Trainingsprogramme rund um Agilität & New Work zusammen.
Roberto Riehle
Roberto bringt eine geballt Ladung an Methoden-KnowHow aus dem agilen Umfeld und Erfahrungen mit.
Als Agile Coach übernimmt er die Prozessbegleitung schlagkräftiger Umsetzungsteams in komplexen Transformationsprozessen.